Am Sonntag, dem 28. September, unternahmen die Mädchen und Jungs unseres Nachwuchsorchesters zusammen mit einigen Betreuern ein Eseltrekking mit dem Maltiz-Verein für Waldpädagogik. Bevor es los ging, musste sich zunächst um die Tiere gekümmert werden. Das Fell musste gebürstet und die Hufe ausgekratzt werden. Dann hieß es, sich an die Tiere zu gewöhnen. Wie führt man einen Esel am Führstrick, wie wird die Kutsche angeschirrt oder der Packsattel ordentlich befestigt Nach ein paar Proberunden und einem Eselrap frei nach Wilhelm Busch blies dann Arnulf Staab mit seinem Jagdhorn zum Sammeln für den Start in den Warndtwald. Mit 5 echten Eseln (ein paar zweibeinige waren auch dabei), Kutschen, Packsatteln, einem Pferd und zwei Hunden setzte sich die Trekkingkarawane dann in marsch. Auf den ersten Metern machten die Esel ihrem Namen und ihrem Ruf alle Ehre, sodass es zu Beginn einige Schwierigkeiten gab. Wir hatten aber in dem gutmütigen Anton, der treu vorneweg trabte, einen guten Anführer, und nach und nach klappe es immer besser. Man muss einfach nur das machen, was DER ESEL will. Unterweg gab es einige Aufgaben zu erfüllen, die allesamt etwas mit Tieren und natürlich Eseln zu tun hatten. So wurden in einer Pyramide die Bremer Stadtmusikanten nachgestellt und eine Eselschlange gebildet. Aber natürlich gab es auch viel Wissenswertes über den Wald mit seinen Pfalzen und Bewohnern. Am Carriere Freyming, einer Sandgrube mit Aussichtsplattform, wurde dann die Mittagspause eingelegt. Eine Tafel mit allerlei Köstlichkeiten war für die hungrigen Mäuler gedeckt worden, um sich nach dem langen Weg, der für einige in einer von einem Esel gezogenen Kutsche natürlich sehr strapaziös war, zu stärken. Frisch gestärkt ging es dann in den Wildpark Karlsbrunn, wo noch ein kleines Unterhaltungskonzert durchgeführt wurde. Wir bedanken uns bei der Familie Staab und ihren Helfern recht herzlich für diesen erlebnisreichen Tag. Es hat allen, den kleinen und den großen Eseln, sehr viel Spaß gemacht. |